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Kinderwunsch Centrum Nürnberg | Dr. J. Neuwinger | Dr. B. Munzer-Neuwinger | Prof. Dr. P. Licht

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Intracytoplasmatische Spermatozoeninjektion (ICSI)

Bei stark eingeschränkten Spermiogrammen, kann eine Schwangerschaft nur durch Einbringen eines einzelnen Spermiums in die Eizelle der Frau erreicht werden (Intracytoplasmatische Spermatozoeninjektion, ICSI).

Bei der ICSI handelt es sich lediglich um eine Modifikation der Befruchtungsmethode im IVF/ICSI-Labor. Die ovarielle Stimulationsbehandlung, die Eizellentnahme, die Kultur der Embryonen und der Embryotransfer entsprechen dem Vorgehen bei der klassischen In-vitro-Fertilisation (IVF). 

Seit der Einführung der ICSI-Methode im Jahr 1993 ist das Erzielen einer Schwangerschaft mit wenigen Spermien problemlos möglich. Diese Spermien können entweder aus dem Ejakulat stammen (selbst massiv eingeschränkte Spermiogramme sind in der Regel hierfür geeignet) oder bei Azoospermie sogar Proben entstammen, die dem Nebenhoden (MESA) oder dem Hoden (TESE) operativ entnommen wurden (Ursachen beim Mann

Selbst bei schwerer andrologischer Fertilität können wir mit Hilfe der ICSI in der Regel Befruchtungen und Schwangerschaften erzielen.

Die ICSI wird im IVF/ICSI-Labor des Kinderwunschcentrums Nürnberg unter dem Mikroskop mit Hilfe einer Mikromanipulationseinheit durchgeführt. Dabei wird die Eizelle mit einer Haltepipette fixiert. Ein einzelnes Spermium wird mit einer Injektionspipette in die Eizelle injiziert.

Danach wird die injizierte Eizelle über Nacht im Inkubator inkubiert, bevor festgestellt werden kann, ob eine Befruchtung stattgefunden hat.

In der Regel sind mit der Methode Fertilisierungsraten von ca. 80% der gewonnen Eizellen zu erwarten.

Selbst bei Azoospermie (keine Spermien im Ejakulat)

sind mit Hilfe einer Hodenbiopsie (TESE = TEstikuläre Spermatozoen Extraktion) durch den Urologen und nachfolgender ICSI Schwangerschaften meist möglich.